Das Wort "malen" leitet sich aus lateinisch: makula „Fleck, Makel“ ab, steht in Verwandtschaft zu mittelhochdeutsch mal „Fleck“ und gotisch mela „Schrift“. Malen bedeutete demnach ursprünglich soviel wie „schreiben“ oder „flecken“ (Flecken machen).
Früher wurde der Maler auch als Tüncher bezeichnet. Das geht auf eine Überschneidung unterschiedlicher Handwerke zurück. Mitte des 19. Jahrhunderts ist Tünch die Bezeichnung für eine Putzschicht (Gipsputz, Kalkputz), die der Tüncher auf Decken- und Wandflächen aufträgt. Selten wird auch mancherorts der Name Weißbinder verwendet.
Offizielle Bezeichnungen heute: Die offizielle Berufsbezeichnung in Deutschland ist Maler und Lackierer. Der frühere Maler und Lackierer – Schwerpunkt Fahrzeuglackierer ist seit der neuen Ausbildungsordnung von 2003 der eigenständige dreijährige Ausbildungsberuf Fahrzeuglackierer. In Österreich umfasst das Berufsfeld zwei amtliche Lehrberufe, Maler/in und Anstreicher/in und Lackierer/in. In der Schweiz ist die offizielle Berufsbezeichnung Maler.
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